Luftfahrtberichte

2024 war ein schwieriges Jahr für Low-Cost Airlines in Deutschland
Das Jahr 2024 war schwierig für die Low-Cost Airlines in Deutschland. Der hat u.a. auch der Low-Cost Monitor vom Institut für Luftverkehr des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) nachgewiesen, der zweimal jährlich die Entwicklungen im Markt der günstigen Flugangebote ab Deutschland und in Europa analysiert. Während der europäische Markt im Vergleichszeitraum mit zwei Prozent Wachstum über den Werten von 2019 liegt, erreicht der deutsche Markt für Low-Cost-Carrier ("Billigflieger“) das Vor-Corona-Niveau weiterhin nicht. Gründe hierfür waren unter anderem höhere Steuern, Gebühren sowie ein rückläufiges innerdeutsches Angebot.
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BDL Halbjahresbilanz 2024 - Alamierende Enwicklung im Luftverkehr
Trotz einer Erholung von den Folgen der Corona-Pandemie, in der sich der Passagierluftverkehr in Deutschland in den vergangenen Monaten weiter erholt hat, gibt es es eine alarmierende Entwicklung im Luftverkehr. Rekordhohe Standortkosten lassen Deutschland im EU-Vergleich weiter zurückfallen. Insgesamt 97 Millionen Passagiere stiegen im ersten Halbjahr 2024 an einem deutschen Flughafen ein oder aus. Das waren zehn Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Sitzplatzangebot erreichte 83 Prozent im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019. Ähnlich hat sich der Travel-Retail-Markt entwickelt, zu dem unter anderem die Duty-Free-Shops an den Flughäfen zählen: Im Zuge der steigenden Passagierzahlen hat sich das Geschäft weiter erholt.
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Boeing sieht eine Nachfrage von 44.000 Flugzeugen bis 2043
Da sich der Flugverkehr vollständig erholt hat und die Nachfrage vor der Pandemie sogar übersteigt, prognostizierte Boeing heute einen Anstieg der Flugzeugauslieferungen um 3 Prozent in den nächsten 20 Jahren, wobei die Fluggesellschaften bis 2043 fast 44.000 neue Verkehrsflugzeuge benötigen. Im Vorfeld der Farnborough International Airshow veröffentlichte Boeing sein "Commercial Market Outlook (CMO) 2024" und prognostiziert auch, dass die Nachfrage in den Schwellenländern und im weltweiten Single-Aisle-Markt die wichtigsten Wachstumstreiber für die Branche bleiben werden.
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BDL Jahresbilanz 2022
In der Jahresbilanz des BDL (Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft) für 2022 ist nach der Aufhebung der pandemiebedingten Reisebeschränkungen im vergangenen Frühjahr der Passagierluftverkehr im Jahr 2022 wieder stark gewachsen. Die deutschen Fluggesellschaften beförderten insgesamt 112,2 Millionen Passagiere. Das entspricht einem Wachstum von 114 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch an den deutschen Flughäfen hat sich die Zahl der Reisenden 2022 mit einem Zuwachs von 110 Prozent auf insgesamt 164,7 Millionen mehr als verdoppelt. Damit erreichte die Passagierzahl an den deutschen Flughäfen rund 66 Prozent des Niveaus im Vor-Corona-Jahr 2019. Ähnlich hat sich der Travel-Retail-Markt entwickelt, zu dem u.a. die Duty-Free-Shops an den Flughäfen zählen.

BDL Halbjahresbilanz 2022
Die Halbjahresbilanz der deutschen Luftverkehrswirtschaft ist wieder durch den Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) vorgelegt worden. Die wichtigsten Fakten daraus sind die folgenden. Die Passagiernachfrage blieb im ersten Quartal dieses Jahres noch deutlich hinter den Prognosen zurück. Grund war das Aufkommen der Omikron-Variante. Steigende Inzidenzen verbunden mit Reisewarnungen und -restriktionen führten in den ersten drei Monaten des Jahres 2022 zu einem deutlichen Einbruch der Nachfrage. Erst nach einer Rücknahme des größten Teils der Reisewarnungen zog Ostern 2022 die Nachfrage an – dann allerdings sprunghaft: Lag der Anteil des Flugangebots im 1. Quartal noch bei 51 Prozent des Angebots von 2019, stieg er mit dem Sommerflugplan um 24 Prozentpunkte an auf 75 Prozent von 2019.

BDL Jahresbilanz 2021
BDL stellt Jahresbilanz 2021 der deutschen Luftfahrt vor. Forschung des DLR ermöglicht erstmals eine Analyse zur Entwicklung der Verkehrsströme. Aufgrund des anhaltenden Pandemiegeschehens und der damit verbundenen Reisebeschränkungen stagniert die Erholung des Passagierluftverkehrs. Die tiefste Krise ihrer Geschichte hat die Luftfahrt auch im Jahr 2021 geprägt. Der Jahreswechsel brachte statt der erhofften Belebung sogar eine Verschärfung der Situation durch die Omikronvariante. Weltweit lag der Passagierluftverkehr im Gesamtjahr 2021 noch 58 Prozent unter der Nachfrage im Vorkrisenjahr 2019. Dabei sind die Inlandsverkehre mit einem Minus von 28 Prozent gegenüber dem Vorkrisenniveau deutlich stärker zurückgekommen als die internationalen Verkehre, die noch immer ein Minus von 76 Prozent verzeichnen.