Aktuelle Meldungen: Luftfahrt und Reisen
Tante Ju auf der Kieler Woche wieder im Einsatz
Tante Ju auf der Kieler Woche wieder im Einsatz

Die Ju52 „D-AQUI“ der Deutschen Lufthansa Berlin Stiftung (DLBS) kann nach aufwendiger Reparatur an diesem Wochenende wieder starten. Bei der Kieler Woche wird die „alte Tante Ju“ über den hunderttausend Besuchern gemächlich diverse Ehrenrunden drehen. Und die beste Nachricht für Ju-Fans: Auf einigen der am Wochenende geplanten Rundflüge über der Förde und den prachtvollen Windjammern sind noch Plätze frei.
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Wettbewerb Fliegen der Zukunft am Flughafen Stuttgart
Wettbewerb Fliegen der Zukunft am Flughafen Stuttgart

Fantasie gefragt: Mit dem Wettbewerb „Fliegen der Zukunft“ ruft die Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) junge Experten dazu auf, sich auszumalen, wie hochmoderne Flugzeuge in einigen Jahren aussehen werden. Kinder im Alter von fünf bis 12 Jahren können ab heute ihre Ideen in Form von selbst gemalten Bildern beim Flughafen Stuttgart einreichen. Auf die neun Sieger wartet eine spannende Entdeckungsreise durch die Terminals und auf dem Vorfeld. Zu gewinnen gibt es für sie und eine Begleitperson einen Platz bei einer exklusiven Airport-Führung mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit am Samstag, 16. September 2017. Einsendeschluss ist der 16. August 2017.
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Historische Do 27 für Dornier Museum Friedrichshafen
Historische Do 27 für Dornier Museum Friedrichshafen

Eine Dornier Do 27 aus dem Jahr 1959 erweitet ab sofort die Ausstellung des Luft- und Raumfahrtmuseums
Friedrichshafen, 30. Mai 2017 – Das Dornier Museum Friedrichshafen heißt seit heute ein weiteres Flugzeug im Museumshangar willkommen. Eine Dornier Do 27 landete heute um 12 Uhr am Mittag nach einem Überführungsflug aus Spanien am Dornier Museum Friedrichshafen. Das Dornier Museum erweitet damit seine Ausstellung um ein weiteres flugfähiges und zugleich geschichtsträchtiges Flugzeug.
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Neue Asphaltdecke für Startbahn 18 West am Airport Frankfurt
FRA/dh - An insgesamt fünf Tagen wird auf der Startbahn 18 West die Asphalt-Deck- und Binderschicht ausgetauscht. Der Austausch der 14 Zentimeter dicken Asphaltoberfläche ist, wie auf stark befahrenen Autobahnen auch, turnusmäßig aufgrund von Abnutzung und witterungsbedingter Beschädigungen notwendig. Nach derzeitigem Planungsstand ist die Startbahn 18 während der Instandhaltungsmaßnahme in der Zeit vom 22. bis 24. Mai nur eingeschränkt nutzbar, das heißt, die Piste steht in dieser Zeit nur für sogenannte „Intersection Take-offs“ zur Verfügung.
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Airport Paderborn Lippstadt mit positiver Passagierentwicklung
Airport Paderborn Lippstadt mit positiver Passagierentwicklung

12. Mai 2017 – Ein Zwischenfazit der ersten vier Monate zeigt einen positiven Trend bei den Passagierzahlen am Paderborn-Lippstadt Airport. Bis Ende April starteten und landeten insgesamt 135.000 Passagiere am Heimathafen. Das entspricht einem Zuwachs von rund 7,5 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum.
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3D-Druckverfahren bei Faserverbundflügeln
- 3D-Druck eröffnet größere Formenvielfalt im Flugzeugleichtbau
- DLR erforscht mit neuem Labor die Kombination von 3D-Druck und klassischen Leichtbauverfahren
- Elastische Flügelkanten und ultraleichte Flügelrippen sind erste Anwendungen
Leichtbaustrukturen aus faserverstärkten Kunststoffen, die neben der Luft- und Raumfahrt auch im Automobilbau und der Windenergiebranche sehr gefragt sind, werden immer komplexer und individueller.
Die rasante Entwicklung des 3D-Drucks schafft hier immer anspruchsvollere Leichtbauteile, deren Einsatz in der Faserverbundfertigung neue Möglichkeiten eröffnet. Unter dem Begriff AddComSTM (Additive Composite Structures) erforscht das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) nun, wie sich 3D-Druckverfahren in bereits bestehende Produktionstechnologien integrieren lassen. Bisher nicht effizient herstellbare multimaterielle und mehrskalige Werkstoffe sowie Strukturen und Systeme mit integrierten Funktionen, sollen somit in naher Zukunft leichter und kostengünstiger realisierbar sein. Erste Erfolge gibt es bei der Fertigung von Flügelrippen für ultraleichte fliegende Höhenplattformen sowie bei formvariablen Flügelkanten.
Neues Labor für 3D-Druck in Braunschweig
"Welches 3D-Druck-Verfahren sich für welchen Anwendungsfall am besten eignet, wollen wir nun genauer untersuchen", erklärt Prof. Hans Peter Monner vom DLR-Institut für Faserverbundleichtbau und Adaptronik in Braunschweig. "Mit einem neuen 3D-Druck-Labor haben wir uns nun die notwendige Basis geschaffen, um unser Forschungsfeld AddComSTM voranzutreiben." Das Institut verfügt über jahrzehntelange Erfahrungen in der Faserverbundfertigung, die mit der Anschaffung neuer 3D-Drucker nun ergänzt wird. Mit additiven Verfahren, die 3D-Druck-Technologien mit klassischen Faserverbundfertigungstechnologien etwa dem Automated Fiber Placement (AFP) kombinieren, können Faserverbundstrukturen aus unterschiedlichen Materialien mit verschiedensten Geometrien und Funktionen sogar ohne Formwerkzeug hergestellt werden. In dem Braunschweiger Institut werden zukünftig die 3D-Drucktechnologien Fused Deposition Modeling (FDM) sowie das Multi Jet Modeling (MJM) angewendet.
Flügelrippen und Flügelkanten aus dem Drucker
Erste Bauteile aus dem neuen Labor sind beispielsweise Flügelrippen für ein Solar-Hale-Flugzeug, einer fliegenden Plattform, die durch ihr geringes Gewicht allein durch Sonnenenergie aus Solarzellen in der Luft gehalten werden kann. Die Rippen werden direkt durch eine Kombination von Carbonendlosfasern und einem thermoplastischen Kunststoff gedruckt. "Nach konventioneller Bauart werden die Rippen ausgefräst. Der 3D-Druck ermöglicht uns dagegen eine kraftflussgerechte Verwendung der Fasern, wodurch weniger Fasern und Kunststoff verbaut werden müssen", erklärt Prof. Monner. "Das macht das Bauteil noch leichter."
Ein weiterer Anwendungsfall sind formveränderliche Strukturen, die zukünftig im Bereich der Steuer- und Landeklappen von Flugzeugtragflächen eingesetzt werden können, um Kraftstoffeinsparungen zu erzielen. Mit der Kombination von festen und flexiblen Materialien ist mittlerweile der 3D-Druck formvariabler Flügelkanten möglich, die über elastische luftdruckgesteuerte Zellen verfügen. "Die jeweils mit einem Hohlraum ausgestatteten Luftdruckzellen sind gleichzeitig stabil und flexibel", sagt Prof. Monner. "Das ist mit keiner anderen Bauart zu erreichen."