Aletta von Massenbach (BER) hat die Amtskette von ihren Vizepräsidenten Lars Redeligx (DUS) und Ludger van Bebber (DTM) überreicht bekommen und ist nun für zwei Jahre die neue Präsidentin des ältesten Luftfahrtverbandes in Deutschland ADV. "Unsere Branche steht vor erheblichen Herausforderungen. Der Luftverkehr sichert globale Lieferketten und fördert Handel, Tourismus und Diplomatie. Es gilt, diese Stärke zu bewahren und den Luftverkehrsstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb zu stärken, um eine prosperierende Zukunft zu gewährleisten.“ sagte von Massenbach in Ihrer Rede.
6-Punkte-Agenda vorgelegt
Die ADV-Präsidentin hat die zentralen Punkte in einer 6-Punkte-Agenda zusammengefasst: "Erstens, die Wettbewerbsfähigkeit der Flughäfen durch Senkung oder Streichung von Steuern und Gebühren zu steigern. Zweitens, die internationale Konnektivität zu stärken, damit von deutschen Flughäfen wieder mehr Flüge zu internationalen Zielen starten. Drittens, die Nutzerfinanzierung abzusichern, um eine stabile Finanzierung der Flughäfen zu gewährleisten. Viertens, Betriebszeiten für Handel und Mobilität bewahren. Fünftens, Flughäfen zu Innovationshotspots, auch für eine erfolgreiche Transformation, weiterzuentwickeln. Und schließlich sechstens, die Intermodalität zu stärken, um eine nahtlose Verbindung zwischen den Verkehrsmitteln zu ermöglichen. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit meinem Team diese Ziele zu erreichen und die Zukunft unserer Flughäfen aktiv zu gestalten“.
Sicherstellung von fairen Standortbedingungen bei den staatlich induzierten Kosten
Mit ihren beiden Vize-Präsidenten hat Aletta von Massenbach zwei engagierte Stellvertreter an ihrer Seite. "Aletta von Massenbach bringt eine klare Vision und starke Führungsqualitäten mit. Ihre Agenda ist ambitioniert, und das ist im aktuellen Umfeld notwendig, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Flughäfen verleihen der deutschen Wirtschaft und den Regionen Schub. Nur mit starker Konnektivität können wir uns als Standort im internationalen Wettbewerb behaupten,“ erklärt Lars Redeligx (Vorsitzender der Geschäftsführung des Flughafen Düsseldorf). Ludger van Bebber (Geschäftsführer des Flughafen Dortmund) ergänzt: "Die Sicherstellung von fairen Standortbedingungen bei den staatlich induzierten Kosten ist die zentrale Voraussetzung für den Erhalt und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Faire Wettbewerbsbedingungen sind der wesentliche Aspekt zur Sicherung der dauerhaften Nachhaltigkeit unseres dezentralen Flughafennetzes.“ Zuvor managte sie für die Fraport AG verschiedene Flughafenprojekte weltweit, führte die Flughäfen in Varna, Burgas und Antalya und verantwortete zuletzt das internationale Engagement der Fraport an 30 Flughäfen.