Vor 105 Jahren nahm KLM Royal Dutch Airlines die erste internationale Linienverbindung überhaupt innerhalb Europas auf und steuerte mit dem Doppeldecker De Havilland DH-16 den Flughafen Bremen (BRE) an. Dazu benötigten die Passagiere Wärmflaschen, Handschuhe und Ledermäntel. Was nach Utensilien für eine Artkis-Expedition klingt, gehörte vor über einem Jahrhundert zum Standard-Repertoire für Menschen, die von Amsterdam nach Bremen geflogen sind.
In der Holzklasse nach Amsterdam
Piloten flogen im offenen Cockpit unter freiem Himmel, während die Passagiere in der überdachten und mit Stoff bespannten Holzkonstruktion buchstäblich Holzklasse flogen. In 105 Jahre haben sich Maschinen, Service und Komfort der Premium-Airline aber deutlich verbessert. Unverändert stark ist die Beziehung zwischen KLM und dem Bremer Flughafen.
"Die Verbindung AMS – BRE ist eine, auf die wir ganz besonders stolz sind. Nicht nur, weil Amsterdam mit seinen 160 internationalen Zielen für viele Menschen aus dem Nordwesten das Tor zur Welt ist. Wir sind der KLM auch für die außergewöhnlich lange Partnerschaft und die hervorragende Zusammenarbeit dankbar“
KLM fliegt heute viermal täglich zwischen Bremen und Amsterdam
Seit dem 1. September 1920 ist die KLM Royal Dutch Airlines zwischen dem Flughafen Bremen und dem internationalen Drehkreuz Amsterdam-Schiphol unterwegs. Heute verkehrt die Airline bis zu vier Mal täglich zwischen den beiden Destinationen. Bas‘t Hooft, Deutschland-Direktor von Air France-KLM sagt dazu: "Wir freuen uns sehr über die mehr als 100-jährige Präsenz von KLM in Bremen und Hamburg und blicken mit Zuversicht auf die kommenden Jahre in den beiden Hansestädten".
Der Flughafen Bremen war Deutschlands erster mit einer befestigten Start- und Landebahn ausgestattete Flughafen und wurde bereits 1909 eröffnet.