Die Lufthansa hat heute bestätigt, dass die Verbindung von Dresden nach München im Sommerflugplan 2026 weitergeführt wird. Die Entscheidung wird als ein positives Signal für Wirtschaft, Wissenschaft, Tourismus und Verwaltung in Sachsen verstanden und sichert dem Standort Dresden weiterhin einen wichtigen Zugang zum internationalen Luftverkehr.
Rücknahme der Erhöhung der Luftverkehrsteuer wirkt sich positiv aus
Die Fortführung erfolgt vor dem Hintergrund der jüngst beschlossenen Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung, darunter die Rücknahme der Erhöhung der Luftverkehrsteuer von 2024.
"Wir freuen uns, dass Dresden seine internationale Anbindung über das Drehkreuz München behält. Das ist für Sachsen und die hiesigen Unternehmen von großer Bedeutung. Wir danken allen Beteiligten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die sich engagiert für den Erhalt dieser wichtigen Verbindung eingesetzt haben. Damit Fliegen in und ab Deutschland künftig wieder wirtschaftlich wird, brauchen wir weitere Schritte zur Kostensenkung“
Jens Ritter, CEO von Lufthansa Airlines, führte dazu weiter aus: "Wir streichen im Sommer keine weiteren innerdeutschen Strecken. Auch die Verbindung Dresden-München, die zur Disposition stand, bleibt bestehen. Die beschlossenen Maßnahmen zur Senkung der Standortkosten in Deutschland sind ein guter und wichtiger Schritt, der uns bei der Stabilisierung unseres Angebots hilft. Als Lufthansa haben wir großes Interesse daran, viele Regionen an unsere Drehkreuze anzubinden, aber dazu benötigen wir die passenden Rahmenbedingungen“.
Die Flugverbindung nach Dresden stand auf dem Prüfstand
Bei der Vorstellung des Lufthansa Sommerflugplans 2026 hatte die Airline angekündigt auch die Dresden-Verbindung aufgrund überdurchschnittlich hoher nationaler Steuern und Gebühren auf den Prüfstand zu stellen. Diese strukturell hohen Kosten belasten den innerdeutschen Luftverkehr und führen zunehmend dazu, dass einzelne Routen wirtschaftlich unter Druck geraten. Die Entscheidung der Lufthansa zeigt, dass die eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen wirken. Gleichzeitig bleibt aber klar, dass die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Luftverkehrs dauerhafte strukturelle Entlastungen benötigt.




