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9. Tag der deutschen Luft- und Raumfahrtregionen

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9. Tag der deutschen Luft- und Raumfahrtregionen in Braunschweig


Deutsche Luft- und Raumfahrtregionen wollen Mittelstand weiter stärken - Zypries und Weil betonen Bedeutung der Luftfahrt

Braunschweig, 9. Juli 2014 - Mehr als 250 Vertreter aus Industrie, Wissenschaft, Politik und Verbänden trafen sich am 9. Juli 2014 am Forschungsflughafen Braunschweig zum Neunten Tag der deutschen Luft- und Raumfahrtregionen. Im Mittelpunkt der Diskussion standen die Herausforderungen und Chancen, die sich insbesondere den mittelständischen Unternehmen am Standort Deutschland bieten. Neben zahlreichen Vertretern der Industrie nahmen die Koordinatorin für die Deutsche Luft- und Raumfahrt, Brigitte Zypries, der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil sowie der Vorsitzende des Vorstandes des DLR, Prof. Dr. Johann-Dietrich Wörner an der Veranstaltung in Braunschweig teil.

Die unter dem Motto "Strategische Investitionen und Innovationen in der Luft- und Raumfahrtindustrie: Chancen durch den Mittelstand" stehende Veranstaltung bot den regionalen Akteuren der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie eine hervorragende Plattform für fachlichen Austausch und Vernetzung. Hochkarätig besetzte Podien und Fachvorträge beleuchteten die Perspektiven des Mittelstands in der Luft- und Raumfahrt. In der Begleitausstellung präsentierten sich 43 Unternehmen und Institutionen aus allen Teilen der Luftfahrtindustrie, General Aviation und Raumfahrt dem interessierten Publikum. Ministerpräsident Stephan Weil zeigte sich beeindruckt vom Kompetenzspektrum der Unternehmen. Die Veranstaltung zeige, wie gut und breit die Luft- und Raumfahrt in Niedersachsen aufgestellt sei. Diese Vielfalt gelte es im Hinblick auf den Mittelstand auch in Zukunft zu unterstützen und weiterzuentwickeln.

Herausforderungen für die mittelständische Zulieferindustrie lassen sich nur gemeinsam meistern

Vor allem die mittelständische Zulieferindustrie steht derzeit vor großen Herausforderungen, da die Hersteller weltweit einen starken Industrialisierungsprozess ihrer Zulieferketten angestoßen haben. "Das weltweite Wachstum des Luftverkehrs bedeutet für die mittelständisch geprägte Zulieferindustrie der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie besondere Herausforderungen", sagt Andreas Sedlmayr, Vorsitzender des BDLI-Regionalforums und Mittelstandsbeauftragter des BDLI. "Aufgrund ihrer technologisch hochwertigen und wettbewerbsfähigen Produkte ist die deutsche Zulieferindustrie verstärkt und erfolgreich auf dem Weltmarkt präsent. Wir müssen die strategische Diskussion vorantreiben, wie wir diese Position im harten globalen Wettbewerb festigen und ausbauen können - durch Investitionen und Innovationen. Dazu liefert die heutige Veranstaltung wertvolle Impulse".

Die Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt, Parlamentarische Staatssekretärin Brigitte Zypries: "Auch für die Luft- und Raumfahrtindustrie gilt: Mittelstand zahlt sich aus. Die Vielfalt unserer Zulieferbetriebe ist Beweis für die ausgeprägte technologische Leistungsfähigkeit des Luft- und Raumfahrtstandortes Deutschland, den wir durch Kooperationen zwischen Systemhäusern, Zulieferindustrie, Wissenschaft und Forschung weiter stärken wollen."

Deutsche Luft- und Raumfahrtregionen rücken zusammen

Bereits zum neunten Mal wurde die Veranstaltung vom Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI) und den im BDLI-Regionalforum zusammengeschlossenen Verbänden gemeinsam ausgerichtet. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) ist traditionell Mitveranstalter des Events. Erstmals fand in diesem Jahr die Veranstaltung in Niedersachsen statt.

"Wir möchten unseren Kooperationspartnern vor Ort, dem Forschungsflughafen Braunschweig und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie den beteiligten Unternehmen und Instituten am Standort herzlich für ihre Unterstützung und die exzellente Kooperation danken. Sie haben maßgeblich zum Gelingen beigetragen." betonte Stefan Schröder, Direktor bei Niedersachsen Aviation.

Für die Veranstaltung stellte das DLR einen Flugzeughangar, in dem normalerweise Deutschlands größtes Forschungsflugzeug, die Airbus A320 ATRA stationiert ist, zur Verfügung. Die Location stand damit symbolisch für die einzigartigen Rahmenbedingungen, die am Forschungsflughafen, der neben dem regulären Verkehrsflughafenbetrieb über eine international einmalige Infrastruktur mit Forschungsflugzeugen, Windkanälen, Simulatoren und Prüfständen verfügt und einem gesunden Mix aus Forschung, Unternehmen und Institutionen, geboten werden.

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