Der Flughafen Dortmund (DTM) hat das Jahr 2024 sehr erfolgreich abgeschlossen. In seiner Juni-Sitzung hat der Aufsichtsrat der Flughafen Dortmund GmbH das im April vorläufig veröffentlichte Jahresergebnis 2024 final bestätigt. Nach der Prüfung durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PKF Fasselt Partnerschaft mbB schließt der Airport das Geschäftsjahr mit einem Jahresergebnis von minus 1,8 Millionen Euro ab. Trotz des Minus so gut wie seit 25 Jahren nicht mehr.
Betriebsergebnis nach den Flughafenleitlinien der Europäischen Kommission gesteigert
Im Vergleich zum Vorjahr (mit minus 3,6 Millionen Euro) entspricht dies einer Verbesserung um 1,8 Millionen Euro und markiert damit das beste Ergebnis der vergangenen 25 Jahre. Das EU-EBITDA, das Betriebsergebnis nach den Flughafenleitlinien der Europäischen Kommission, konnte ebenfalls gesteigert werden und liegt nun bei knapp 9 Millionen Euro. Da in Deutschland die Flugsicherung und der Wetterdienst nicht nur von Behörden, sondern auch in privater Rechtsform geleistet werden, sind die damit verbundenen Kosten vom Flughafen selbst zu tragen und als Betriebskosten zu bewerten.
Passagierentwicklung 2025 mit unterschiedlichen Entwicklungen
Der Flughafengeschäftsführer Ludger van Bebber präsentierte im Aufsichtsrat auch die aktuelle Passagierentwicklung. Das erste Quartal 2025 verlief zufriedenstellend und verzeichnete ein Wachstum von rund 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Mit Beginn des Sommerflugplans kam es jedoch zu Veränderungen, da sich Ryanair aus Dortmund zurückgezogen hat und auch Eurowings das Flugangebot reduziert hat. Entsprechend entwickelten sich die Verkehrszahlen in den Monaten April und Mai im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig. Insgesamt nutzten von Januar bis Ende Mai 2025 rund 1,19 Millionen Passagiere den Dortmunder Flughafen. Damit erzielt der Airport weiterhin ein kleines Passagierplus in Höhe von etwa 1,2 Prozent verglichen mit dem Rekordjahr 2024. Für die kommenden Monate rechnet die Geschäftsführung mit positiven Entwicklungen. Grundlage dafür sind das bevorstehende Hauptreiseaufkommen in der Sommersaison, die seit Juni neu aufgenommenen Strecken von Wizz Air nach Warschau und Craiova sowie weitere Frequenzverstärkungen auf den bestehenden Strecken.
