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DLR Luftfahrt News

Aktuelle News vom Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum DLR zur Luftfahrt
Pressemitteilungen, Webnews und weiter unten noch mehr Neuigkeiten aus dem DLR – diese Seite bietet tagesaktuell Informationen über die Aktivitäten des DLR.
  • Der Einsatz von flüssigem Wasserstoff als Energieträger für Kurzstreckenflugzeuge soll ab 2040 Realität werden. Voraussetzung dafür sind Tanks, die sicher, leicht und effizient herstellbar sind. Im Rahmen des LUFO-Projekts UpLift hat das DLR gemeinsam mit der Firma INVENT GmbH eine Tankkomponente mit einem Zylinderdurchmesser von 1,9 Metern entwickelt – eine der ersten Teststrukturen in Originalgröße. Erstmals präsentiert wurde sie auf der Hydrogen Technology World Expo 2025 in Hamburg. Die Fertigung erfolgte im Autoklav-Infusionsverfahren, einem innovativen Ansatz zur Herstellung großskaliger CFK-Tanks für flüssigen Wasserstoff. Diese Entwicklung wurde für den Innovationspreis Niedersachsen 2025 in der Kategorie Schlüsseltechnologien nominiert.
  • Der Käfig für Drohnen hat einen Durchmesser von 45 Metern und ist 13 Meter hoch: Innerhalb dieser Konstruktion können neuartige oder veränderte Drohnen gefahrlos getestet werden. Der Drohnenkäfig gehört zu einer neuen Testumgebung für die Erforschung von unbemannten Luftfahrtsystemen.
  • Im Zuge der nachhaltigen Umgestaltung des Verkehrs, der Industrie sowie einer unabhängigen Energieversorgung für Deutschland und Europa wird Wasserstoff eine wichtige Rolle spielen. Auf der Hydrogen Technology Expo Europe vom 21. bis 23. Oktober 2025 in Hamburg stellt das DLR auf seinem Messestand in Halle 5, Stand 5A20 und auf dem Stand von Bremen & Bremerhaven – Home of Innovation in Halle 6, Stand 6L35 aktuelle Themen und Projekte aus seiner Wasserstoff-Forschung vor – von der Erzeugung über die Speicherung bis zur Nutzung.
  • Die Nutzung globaler Navigationssatellitensysteme im Alltag sind heute nicht mehr wegzudenken. Werden Signale absichtlich durch Jamming und Spoofing gestört, kann das schwerwiegende Folgen haben. Das DLR entwickelt Technologien, die eine sichere und störungsresistente Navigation auf den Wasserstraßen und Meeren ermöglichen. Die Veranstaltung „Jammertest 2025“ bietet Forschenden die Möglichkeit, ihre neuen Systeme einem Stresstest zu unterziehen.
  • Die jüngsten Vorfälle in Skandinavien und am Flughafen München, bei denen der Flugbetrieb für mehrere Stunden unterbrochen und zahlreiche Flüge gestrichen oder umgeleitet werden mussten, zeigen die weitreichenden Folgen unautorisierter Drohnennutzungen. Das DLR hat erstmals systematisch das Auftreten solcher Drohnenflüge an deutschen Flughäfen untersucht.
  • Mit einem Modell künstlicher Intelligenz (KI) kann die Architektur von Planetensystemen vorhergesagt werden. So kann kann von einem ersten ersten entdeckten Planeten auf das gesamte System schließen. Ähnlich arbeiten Sprachmodelle, die aus einigen Wörtern den ganzen Satz ableiten.
  • Im Herbst 2024 und im Mai 2025 hatte das Institut für Aeroelastik gleich zweimal die Gelegenheit, einen Standschwingungsversuch an einem Nurflügel-Segelflugzeug durchzuführen. So ähnlich sich die Flugzeuge in Bezug auf ihr eher ungewöhnliches Konzept auch sind, so sehr unterscheiden sie sich im Detail. Bei der Horten IV handelt es sich um einen Nachbau einer Konstruktion aus dem Jahr 1943 (das Original befindet sich im Deutschen Museum München). Sie besteht aus Tragflächen in Holzbauweise und einem Rumpf aus verschweißten Stahlrohren. Die Vollendung des Nachbaus wird von der akademischen Fliegergruppe Darmstadt betreut. Im zweiten Fall wurde die AK-X der Akademischen Fliegergruppe Karlsruhe getestet, eine sehr moderne Auslegung mit hochgestrecktem Flügelgrundriss, ganz aus hochsteifen Kohlefaserwerkstoffen gefertigt.
  • Im europäischen Forschungsprojekt Sci-Fi-Turbo revolutionieren wir mit einem internationalen Team den Konstruktionsprozess von Flugzeugtriebwerken, indem wir hochauflösende Simulationen und Optimierungsmethoden weiterentwickeln und sie in den industriellen Standard-Workflow integrieren. Erste Zwischenergebnisse bestätigen unseren Ansatz.
  • Das DLR hat im Rahmen der 42. ICAO-Assembly den Sheikh Mohammed bin Rashid Al Maktoum Global Aviation Award für seine SAF-Forschung im EU-Projekt ALIGHT erhalten.
  • Es ist nicht einfach, einzelne Photonen von einem Flugzeug aus gezielt auf den Weg zu bringen, in einer Bodenstation einzufangen und auch zu erkennen. Forschenden ist das jetzt gelungen: Sie haben sogar mehrfach verschiedene Quantenkanäle zwischen einem Flugzeug und einer Bodenstation vermessen, Photonen an eine Ionenfalle geschickt und Technologien zur Quantenschlüsselverteilung getestet. Das Flugexperiment fand im Rahmen der QuNET-Initiative statt, an der auch das DLR beteiligt ist.