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BARIG seit 65 Jahren mit Vertretung in Deutschland

Board of Airline Representatives in Germany (BARIG)
Board of Airline Representatives in Germany (BARIG)

• Organisation steht für die weltweite Anbindung Deutschlands an das globale Luftverkehrsnetz

• Bundesregierung unterstreicht: Gemeinsam den Standort Deutschland unter fairen Rahmenbedingungen stärken

• BARIG als stabiles Fundament für Passagier- und Frachtverkehr

Frankfurt am Main, 7. Juni 2016. Die Botschaften hatten den gleichen Tenor: Der Luftverkehr ist ein zukunftweisender Wirtschaftszweig und der Standort Deutschland muss alles dransetzen, um sich für die Zukunft zu rüsten und richtig zu positionieren. Zur 65-Jahr-Feier des Board of Airline Representatives in Germany (BARIG) waren rund 250 hochrangige Vertreter aus dem Luftverkehr, von verwandten Industrien, aus Bundes- und Landespolitik nach Frankfurt am Main gekommen, um die Bedeutung von BARIG als starkem Branchenverband zu unterstreichen.

Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG, sagt: "Im Namen der Lufthansa gratuliere ich BARIG zum 65 jährigen Jubiläum. Der Verband spielt seit seiner Gründung eine überaus wichtige Rolle in der deutschen Luftverkehrswirtschaft. Er steht für Vielfalt, Wettbewerb und für die weltweite Anbindung Deutschlands. Nach der Gründung der Bundesrepublik hatte BARIG wesentlichen Anteil daran, Deutschland wieder in das Netz des weltweiten Luftverkehrs einzubinden. In dem sie Tag für Tag viele Hundert Fracht- und Passagierflüge von und nach Deutschland anbieten, stärken alle Airlines, die in BARIG zusammenarbeiten, den Luftverkehr nachhaltig als elementare Infrastruktur."

Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, in einer Grußbotschaft: "Wir wollen gemeinsam den Luftverkehrsstandort Deutschland stärken. Und zwar mit allen Akteuren gemeinsam. BARIG ist hierbei einer der wichtigsten Partner. Für uns als Bundesverkehrsministerium steht fest: Wir wollen den Erfolg der deutschen Drehkreuze. Deswegen soll es weder ein generelles Nachtflugverbot noch eine Veränderung der rechtsgültigen Betriebszeiten an deutschen Flughäfen geben! Genauso setzen wir uns international auf EU- und ICAO-Ebene für die Schaffung einheitlicher und fairer Rahmenbedingungen ein – nur auf Basis eines ‚level playing field‘ ist einer fairer Wettbewerb möglich."

Auch Hessens Finanzstaatssekretärin Bernadette Weyland gratulierte: "Als größte nationale Interessenvertretung von in Deutschland tätigen Fluggesellschaften ist BARIG für die Hessische Landesregierung ein außerordentlich wichtiger Ansprechpartner rund um den Flugverkehr. Denn es liegt im besonderen Interesse unseres Landes, die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Luftverkehrsbranche zu stärken. Der Frankfurter Flughafen ist für uns Hessen als Bundesland in der Mitte Deutschlands und Europas ein Aushängeschild und einer der Motoren für ein starkes Hessen. Deshalb ist uns die Sicherung und die Weiterentwicklung der Standortattraktivität dieses internationalen Luftverkehrsdrehkreuzes eine große Herzensangelegenheit. Die Hessische Landesregierung schätzt BARIG als einen konstruktiven Gesprächspartner, der um die Grundzutaten eines fruchtbaren Dialogs weiß: Gegenseitiger Respekt, die Anerkennung der Interessen des jeweils anderen Partners und der Wille für konstruktive Lösungen, mit denen alle Beteiligten gut leben können. Und das gilt auch und erst recht für Gespräche, bei denen thematisch dicke Bretter zu bohren sind, wie bei den Verhandlungen zur Vereinbarung für Lärmpausen einmal mehr deutlich wurde."

Michael Kerkloh, President und CEO der Airport München GmbH und Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen: "Ich gratuliere BARIG herzlich zum 65sten Geburtstag, der sicher keine Ruhestandsphantasien aufkommen lässt. Ich freue mich auf die weitere konstruktive Zusammenarbeit mit unseren Partnern von BARIG, die sich ebenso wie wir als Flughafenvertreter für eine möglichst effiziente Kooperation von Airline- und Airportindustrie einsetzen und damit auch den Luftverkehrsstandort Deutschland stärken."

Anke Giesen, Vorstand Operations der Fraport AG: "Der weltweit größte und wichtigste Länderverband bietet eine wertvolle Plattform für die enge Kooperation mit unseren wichtigsten Kunden und bildet damit die Grundlage für unseren gemeinsamen Erfolg. Und dass diese Zusammenarbeit gut funktioniert zeigen doch gerade die letzten 65 Jahre, in denen die kommerzielle Luftfahrt hier am Standort und darüber hinaus erfolgreich vorangekommen ist."

Michael Hoppe, Chairman und BARIG-Generalsekretär: "Die Fluggesellschaften stehen in den nächsten Jahren vor enormen Anforderungen. Speziell Deutschland muss dabei seine Position im Weltluftverkehr verteidigen und alles daransetzen, diese auszubauen. Das wird angesichts des scharfen Wettbewerbs aus dem Ausland nicht einfach und kann nur gelingen, wenn alle Beteiligten zielgerichtet an einem Strang ziehen. BARIG als größter nationaler Airline-Verband bildet dabei ein starkes Fundament, auf das Passagierverkehr und Luftfracht für ihre Weiterentwicklung bauen können. Nur wenn die Rahmenbedingungen stimmen, kann der Luftverkehr als hochmoderner Wirtschaftszweig auch in Zukunft einen signifikanten Beitrag zum gesamtwirtschaftlichen Erfolg der Bundesrepublik leisten."

Über BARIG:

BARIG (Board of Airline Representatives in Germany) e.V. vertritt die gemeinsamen Interessen von rund 100 nationalen und internationalen Fluggesellschaften aus Linienflug, Ferienflug und Air Cargo. Seit seiner Gründung 1951 arbeitet der Airline-Verband für die Verbesserung der Rahmenbedingungen des Luftverkehrs in Deutschland und ist Ansprechpartner für Politik, Behörden, Wirtschaft und Medien. Die BARIG Mitgliedsairlines befördern weltweit rund 1,7 Milliarden Passagiere und über 25 Millionen Tonnen Fracht zu über 1.500 Destinationen. Nach und aus Deutschland reisen jedes Jahr rund 200 Millionen Passagiere mit den BARIG Fluggesellschaften. Die BARIG Airlines beschäftigen in der Bundesrepublik mehr als 105.000 Mitarbeiter, die Luftverkehrsbranche sichert insgesamt mehr als 823.000 Arbeitsplätze und ist somit ein entscheidender Wirtschaftsfaktor.

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