DLR Raumfahrt News
Aktuelle News vom Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum DLR zum Thema Raumfahrt-
Studienergebnisse eröffnen Menschen mit Einkammerherz neue Möglichkeiten
Eine lange Flugreise oder eine Übernachtung in den Bergen: Für viele Patientinnen und Patienten mit Fontan-Kreislauf (Einkammerherz) war das bisher unvorstellbar, weil die Auswirkungen auf ihr Herz-Kreislauf-System nicht ausreichend erforscht waren. Eine Studie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Deutschen Sporthochschule Köln hat jetzt gezeigt, dass ein Höhenaufenthalt von 24 bis 30 Stunden inklusive Übernachtung möglich ist. Die Studienergebnisse ermöglichen Betroffenen in Absprache mit ihren Ärztinnen und Ärzten mehr Teilhabe an Aktivitäten. -
SALTO: Landetestkampagne mit einem Demonstratormodell
Horizon Europe Programm der EU: Projekt SALTO arbeitet gemeinsam mit dem Themis Programm der ESA an der Entwicklung der ersten europäischen wiederverwendbaren Raketenstufe.Als Teil des SALTO Projekts wurde am DLR Institut für Raumfahrtsysteme in Bremen eine Landetestkampagne mit einem Demonstratormodell durchgeführt.Hauptziel war die Untersuchung des Einflusses des Resttreibstoffes als schwappende Flüssigkeit auf das Landeverhalten eines vertikal landenden Vehikels. -
Dimethylsulfid: ein Lebenszeichen auf dem Exoplaneten K2-18b?
Phytoplankton in den Ozeanen produziert Dimethysulfid, das den charakteristischen Meeresgeruch bildet. Ist es ein guter Biomarker? -
Terrestrische AstronautInnen für NASA-Bettruhestudie ab Herbst 2024 gesucht!
+++ UPDATE 25.04.2024: Bewerbungsphase für Kampagne 1 aufgrund des großen Interesses beendet: Bewerbungen für Kampagne 2 (April bis Juli 2025) ab sofort möglich +++ Für die neue NASA-Bettruhe-Studie suchen wir wieder Probanden (m/w/d), die als terrestrische Astronauten (m/w/d) am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln die raumfahrtmedizinische Forschung unterstützen. Mit der Studie erforschen wir weitere Möglichkeiten zur Gesunderhaltung von Astronautinnen und Astronauten in der Zukunft. -
Prof. Dr. med. Jens Jordan erhält Auszeichnung des Internationalen Förderkreises für Raumfahrt
Prof. Dr. med. Jens Jordan, Leiter Direktor des DLR-Instituts für Luft- und Raumfahrtmedizin und Universitätsprofessor an der Medizinischen Fakultät der Universität Köln, wurde mit der Hermann-Oberth-Medaille des Internationalen Förderkreises für Raumfahrt ausgezeichnet. -
Tsunami-Früherkennung in der Atmosphäre
Im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Südsternwarte (ESO) und dem EOC ist das DLR-Instrument OASIS (Observations of Airglow with Spectrometer and Imager) am Paranal-Observatorium in der chilenischen Atacama-Wüste eingeweiht worden. OASIS will unter anderem zeigen, dass sich bereits wenige Minuten nach einem Seebeben in der Atmosphäre erkennen lässt, ob ein Tsunami zu erwarten ist. -
DLR übernimmt Vorsitz der „International Charter Space and Major Disasters“
Bereitstellung von Satellitendaten zur Unterstützung der weltweiten Katastrophenhilfe – das ist das Ziel der 17 Raumfahrtagenturen, die sich in der „International Charter Space and Major Disasters“ zusammengeschlossen haben. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist seit 2010 Mitglied der Organisation und übernimmt am 24. April 2024 für sechs Monate ihren Vorsitz, ausgeführt von der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR . -
Angustus Labyrinthus – die „Inka-Stadt“ am frostigen Südpol des Mars
Eine neue Aufnahme der Marskamera HRSC des DLR zeigt das rätselhafte Angustus Labyrinthus in der südlichen Polarregion des Mars. -
Ultraheißer Jupiter um einen pulsierenden Stern
Nur zwei Tage braucht der Planet um seinen Stern WASP-167 zu umkreisen, aber das verändert die Symmetrie der Lichtkurve. -
Mit Erdbeobachtung gegen Hitzeinseln
Hitzeinseln stellen im Zuge des Klimawandels auch in Mitteleuropa ein zunehmendes Gesundheitsrisiko dar und verursachen beträchtliche Schäden und Kosten an Infrastruktur, z.B. durch aufgeplatzte Asphaltdecken und verformte Schienen. Ein vom EOC mitentwickeltes System liefert jetzt Entscheidungsträgern in der Verkehrs-, Stadt- und Umweltplanung der Pilotstädte Dresden und Langenfeld (NRW) die Informationsbasis, um Gegenmaßnahmen zu planen und zu bewerten.