Luftfahrt
Flugdaten werden mit Laser vermessen
Unter dem Begriff „Optical Air Data“ arbeitet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) daran, wichtige Flugdaten mit laserbasierten Verfahren zu bestimmen. Dazu zählen zum Beispiel Flughöhe, Geschwindigkeit sowie Steig- und Sinkrate. Dieser neue Ansatz ermöglicht es, Flugdaten zuverlässiger zu bestimmen und den Aufwand zum Einrichten und Abstimmen der Sensoren erheblich zu reduzieren. Ein weiterer Vorteil der Lasersensorik: Anhand des Messsignals lässt sich sofort erkennen, ob der Sensor richtig funktioniert. Das ist bei herkömmlichen Sensoren nicht immer der Fall, beispielsweise können sie verschmutzt oder vereist sein und trotzdem einen Messwert liefern, der dann allerdings nicht korrekt ist. Bisher kommen in Flugzeugen oft noch mechanische Verfahren wie zum Einsatz, die sich seit Beginn der Luftfahrt wenig verändert haben.
Luft- und Raumfahrtkoordinator für Sachsen
Der Freistaat setzt einen Koordinator für die Luft- und Raumfahrt in Sachsen ein. Prof. Dr. Hartmut Fricke wurde am Dienstag zum Beauftragten für die sächsische Luft- und Raumfahrtindustrie berufen. Damit setzt die sächsische Staatsregierung ein weiteres Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag um. Ministerpräsident Michael Kretschmer: "Ich freue mich sehr, dass wir mit Prof. Fricke einen herausragenden Kenner der Branche als Koordinator gewinnen konnten.